MZ-Artikel 10.12.2001

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Ehrung für Axel Oehm

Mit der silbernen Nadel des Bundes der Vertriebenen geehrt. Neue Namensschilder mit ost- und sudetendeutschen Städten kommen


Axel Oehm wurde geehrt. Mit im Bild die BdV-Vorsitzende Irene Arndt (links) und die Kreisvorsitzende Brigitta Gottwald.
MEINERZHAGEN · Für langjährige Vorstandsarbeit im Bund der Vertriebenen wurde am Samstag im Rahmen der Adventsfeier des Ortsverbandes Meinerzhagen Axel Oehm geehrt. Aus der Hand der Kreisvorsitzenden Brigitta Gottwald erhielt er neben einer Ehrenurkunde die BdV-Nadel in Silber.

Oehm bedankte sich für diese hohe Auszeichnung und sagte, dass er diese als sowohl als Anerkennung, aber auch "als Verpflichtung für die Zukunft" ansehe, sich weiterhin für die Ziele des Bundes der Vertriebenen einzusetzen. Gern hätte er der Kreisvorsitzenden bereits die Straßennamensschilder mit Erläuterungen zu den Ortsnamen ehemals ostdeutscher Städte im Stadtgebiet von Meinerzhagen gezeigt, sagte Oehm. Die Ortsgruppe Meinerzhagen hatte bekanntlich einen entsprechenden Antrag an die Stadt gestellt. Oehm kündigte aber an, dass die neuen Zusatzschilder noch in diesem Jahr angebracht werden dürften. Eine entsprechende Zusage der Stadt liege vor.

Ein weiteres Anliegen sprach Oehm in Richtung einer Ost- und sudetentdeutschen Heimatstube an. Er könne sich gut vorstellen, dass in den Räumen der Landesschule hierfür ein geeigneter Platz gefunden werden könnte. Es gelte aber auch, die großen Ziele des Bundes der Vertriebenen zu unterstützen als "Brückenbauer zwischen Ost und West, bei der Betreuung von Spätaussiedlern, bei der Unterstützung der Rechte der in ihrer angestammten Heimat verbliebenen Landsleute sowie beim Erhalt der ost- und sudetendeutschen Kultur". Was außerdem gefragt sei, so Oehm, sei "geschichtliche Wahrheit", für die man engagiert eintreten müsse. Wir werden über die Veranstaltung noch berichten. · -fe


© [10.12.2001] Märkischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG
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