MZ-Artikel 15.04.2003

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Hoffnung auf neue Heimatstube in der ehemaligen Landesschule

Bund der Vertriebenen trifft sich zu seiner Jahreshauptversammlung. Beim Stadtfest am 20. September zum ersten Mal mit ostdeutschen Spezialitäten dabei

MEINERZHAGEN · "Auch wenn die Schlesier die am stärksten vertretene Fraktion im Bund der Vertriebenen Meinerzhagen darstellen, so sind doch "alle Landsmannschaften ganz herzlich willkommen," lädt der Pressesprecher des rund 60 Mitglieder zählenden Vereins, Axel Oehm, Interessierte zu einem Besuch der gemütlichen Treffen ein. Das betonte er bei der Jahreshauptversammlung am Samstagnachmittag. Beim traditionellen gemeinsamen Kaffeetrinken ließ Vorsitzende Irene Arndt die Aktivitäten in 2002, die Jahresfahrt und die Adventfeier Revue passieren. Auch in diesem Jahr sind einige Termine schon fest im Kalender verbucht. Beim Stadtfest am 20. September werden die Mitglieder mit einem eigenen Stand ihre Premiere haben. Ostdeutsche Spezialitäten sollen die Besucher anlocken. Wie bereits im vergangenen Jahr ist natürlich auch wieder eine Jahresfahrt in Planung. Besuchten die Mitglieder in 2002 noch das Westpreußische Museum in Münster-Wollbeck und bestaunten die Miniaturmodelle ostdeutscher Hansestädte, so sollen in diesem Jahr die Landsleute aus Pommern auf ihre Kosten kommen. Welcher Ort in der näheren Umgebung als Ausflugsziel in Frage kommt, ist noch nicht entschieden.

Einige besinnliche Minuten zur Ehrung der verstorbenen Mitglieder nutzte Irene Arndt auch zur Erinnerung an Tod und Leiden im irakischen Kriegsgebiet.

Da Wahlen erst wieder im nächsten Jahr auf dem Plan stehen, war die offizielle Tagesordnung mit dem Kassenbericht von Gretel Malek und der Entlastung des Vorstands schnell erfüllt. Axel Oehm informierte zum Stand der Dinge in Sachen Ost- und Sudetendeutsche Heimatstube. Der Wunsch, eine solche Institution in Meinerzhagen zu eröffnen, scheiterte bislang, weil kein Raum gefunden wurde. Oehm hofft auf bessere Bedingungen, wenn die ehemalige Landesschule wieder genutzt wird. Wer Interesse hat, sich dem Bund der Vertriebenen anzuschließen, erhält Infos bei Irene Arndt unter 02354/3202. · ps


© [15.04.2003] Märkischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG
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