MZ-Artikel 11.02.2004

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Grundschule Wahr benötigt mehr Räume

Finanzierung des Erweiterungsbaus ist im Etat 2004 sichergestellt

MEINERZHAGEN · Die städtische Finanzlage ist angespannt. Dennoch kann für das laufende Jahr 2004 immerhin noch ein Investitionsprogramm in der Größenordnung von 4,732 Millionen Euro auf den Weg gebracht werden. Ein Großteil dieser Mittel entfällt dabei wieder auf den Bereich Erneuerung und Sanierung der Abwasseranlagen. Erhebliche Mittel werden aber auch wieder in den Schulbau gesteckt.

So soll in diesem Jahr aller Voraussicht nach die Erweiterung der Grundschule "Auf der Wahr" in Angriff genommen werden. Mittlerweile zeichnet sich nämlich immer deutlicher ab, dass sich die Pläne von einer Neunutzung der ehemaligen Landesschule wohl nicht realisieren lassen. Wäre das der Fall gewesen, hätte es im Bereich des Schulkomplexes "Auf der Wahr" eine Veränderung gegeben: Während die Sonderschule "Volmetal" dann in die Landesschule umgezogen wäre, hätte die Grundschule umziehen können in den bislang von der Sonderschule genutzten Gebäudeteil und hier ihren gewachsenen Raumbedarf abdecken können.

Nunmehr sieht es aber so aus, dass es bei der bestehenden Raumverteilung bleibt und damit eine Erweiterung des Grundschulgebäudes angepackt werden muss. Im Haushaltsplanentwurf für 2004 sind neben den bisher bereits für diese Maßnahme veranschlagten Mitteln von 300 000 Euro ein weiterer Betrag in gleicher Höhe ausgewiesen, zudem noch eine Verpflichtungsermächtigung über 320 000 Euro. Damit soll sichergestellt werden, dass mit dem Erweiterungsbau zur notwendigen Verbesserung der räumlichen Verhältnisse der Grundschule in diesem Jahr begonnen und in 2005 abgeschlossen werden, sofern der in der Diskussion stehende Gebäudetausch endgültig nicht zustande kommt. Hier laufen momentan noch letzte Gespräche. Es wird erwartet, dass schon in Kürze die endgültige Entscheidung fallen wird.

Weitere Investitionen im Bereich "Auf der Wahr" sind für dieses Jahr vorgesehen: So soll es eine Verbesserung der Schwimmbadwasseraufbereitung für das dortige Lehrschwimmbecken geben, wofür 20 000 Euro bereitgestellt werden. Messungen der Werte des Wassers durch das Hygieneinstitut hatten ergeben, dass in einem bestimmten Bereich ein Messwert, wenn auch nicht kritisch, so doch nicht optimal ist. Um eine noch bessere Wasserqualität zu erzielen, bedarf es zusätzlicher filtertechnischer Regelungen durch den Einbau einer Aktiv-Kohle-Zwischenfilterung. 90 000 Euro sind für die Erneuerung von Fenster- und Fassadenflächen an den Schulgebäuden eingeplant. · -fe


© [11.02.2004] Märkischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG
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